
Was hilft bei Gicht? Gewohnheiten ändern!
Haben Sie Angst, dass Gicht Ihr ganzes Leben verändern wird? Bei dieser Krankheit gibt es einige nützliche Schritte, mit denen Sie das Risiko für die Entwicklung von Gicht und Gichtanfällen verringern können. Möchten Sie diese kennenlernen? Dann los!
1. Purinarmer Speiseplan
Bei Gicht kann eine Ernährung voller Purine für Sie eine große Bedrohung sein. Wenn Sie Fleisch, Schokolade oder Bier bevorzugen, wird es wahrscheinlich weh tun. Gerade das sind Lebensmittel mit einem hohen Puringehalt. Purine sind häufig ein Bestandteil von Lebensmitteln. Sie müssen daher wissen, wie viel Purine welche Lebensmitteln enthalten. Ihr Ernährungsplan: Diät bei Gicht sollte an erster Stelle stehen.
2. Vernünftig abnehmen
Übergewicht kann nicht nur eine negative Auswirkung auf Ihre Gelenke haben, sondern kann auch das Risiko für Gichtanfälle erhöhen. Die überwiegenden Kilos können Ihren Körper resistenter gegen Insulin machen. Der Körper kann dann Insulin nicht mehr richtig verarbeiten, um den Blutzuckerspiegel in Grenzen zu halten. Dieser Insulinspiegel kann den Harnsäurespiegel beeinflussen, der meistens die Ursache für Gicht ist.
Sie sollten aber vorsichtig sein. Extreme können auch gefährlich für Ihre Gesundheit sein. Deshalb lieber langsam, systematisch und vernünftig abnehmen. Eine zu schnelle Gewichtsabnahme kann das Risiko von Gichtanfällen erhöhen.
3. Sich bewegen und trainieren
Regelmäßige Bewegung kann ein grundlegender Schritt sein, um Gichtanfälle zu reduzieren. Sport sollte zu Ihrer Leidenschaft werden. Er kann nicht nur dabei helfen, ein angemessenes Gewicht zu erreichen, sondern auch einen niedrigen Harnsäurespiegel aufrechtzuerhalten. Dies wird von einer Studie mit 228 Männern behauptet. Wer täglich gejoggt hat, kann das Gichtrisiko um 50% reduzieren. Dies auch mit dem geringeren Gewicht zusammen.
4. Trinkregime nicht vergessen
Überschüssige Harnsäure in Ihrem Blut kann auch einen negativen Einfluss auf Gicht haben. Deswegen sollten Sie ausreichend Wasser trinken. Schmeckt Ihnen nicht immer nur reines Wasser? Erfrischen Sie ihr Trinkregime mit Tee oder frischem Saft. Wir empfehlen auch den Kräutertee bei Gicht, der Ihnen helfen kann, das Risiko von Gichtanfällen zu minimieren.
Hier kommen wir wiederum auch zum Thema Sport. Wenn Sie viel Sport treiben, sollten Sie auch darauf achten, dass Ihr Körper nicht dehydriert. Während des Trainings wird Ihr Körper durch Schweiß viel Wasser abführen. Also Wasser trinken nicht vergessen!
5. Alkoholkonsum minimieren
Alkohol kann ein Auslöser von Gicht sein. Und der Grund? Der Körper scheidet zuerst Alkohol aus, erst danach wird Harnsäure aus dem Körper geleitet. Diese kann sich somit ansammeln und Kristalle bilden. Deswegen kann es hier auch zu einem Gichtanfall kommen. Wissenschaftliche Erkenntnisse besagen, dass schon zwei Getränke pro Tag (Bier, Wein oder anderer Alkohol) das Risiko von Gichtanfällen um bis zu 36% erhöhen können. Bei drei bis vier Getränken liegt das Risiko über 51%. Wenn es geht, sollten Sie ganz auf Alkohol verzichten. Wenn das nicht möglich ist, sollten Sie wirklich nur gelegentlich nach einem Glas greifen.
6.Stärke von Vitamin C
Einige Untersuchungen haben gezeigt, dass Vitamin C den Nieren hilft, mehr Harnsäure im Urin auszuscheiden. Vitamin C kann helfen, Gichtanfälle vorzubeugen. Wir machen aber aufmerksam, dass die Erforschung der Wirksamkeit von Vitamin C bei Gicht noch neu ist. Es fordert mehr wissenschaftliche Forschung, bevor endgültige Schlussfolgerungen gezogen werden. Trotzdem ist es ein Versuch Wert. Versuchen Sie Vitamin C nicht nur bei Grippe und Erkältungen einzunehmen. Probieren Sie es auch bei Gicht.
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